Rauf und Runter
Nicht nur der größte Rummel Sachsens, sondern vielleicht auch der älteste. Zum 498. mal findet die sogenannte Annaberger KÄT in Annaberg-Buchholz statt. Noch bis zum 10. Juni könnt ihr die Fahrgeschäfte probieren, Süßes vernaschen und euch im Spiegelkabinett verirren. Mein Besuch auf der KÄT hier in Worten zusammengefasst.
Riesige Auswahl für jedes Alter
Damit ich mir einen Überblick, über das bunte Treiben verschaffen kann, laufe ich erst einmal ein große Runde. Gar nicht so einfach, wenn man das erste Mal hier ist, aber viele Wege führen zum Riesenrad. Das thront obligatorisch wie jedes Jahr über der KÄT. Aber nicht ganz so hoch, wie der „Flyer“. Ein 80-Meter hohes Kettenkarussell, von dem aus ein fantastischer Ausblick über das Festgelände, die Stadt und die Umgebung zu erwarten ist. Also vielleicht doch die besser Idee um für einen Überblick zu erhalten. Ticket gekauft und ab geht die Fahrt (im Video nehme ich euch gern mit nach oben).
Von dort oben ist tatsächlich erst das Ausmaß zu erkennen: Über 100 Schausteller aus ganz Europa geben sich die Ehre und machen die KÄT so abwechslungsreich. Klassiker wie Autoscooter, Kinderkarussell und Ballwurfspiele sind genauso vertreten, wie ihre rasanten großen Brüder. Die heißen dieses Jahr zum Beispiel „Sound Machine“, „Poseidon“ oder „V-Maxx“. Letzteres ist ein 55 Meter hoher Arm, der an beiden Seite eine Gästegondel hat und eine Spitzengeschwindigkeit von 100 km/h erreicht. Als wenn das nicht genug wäre, drehen sich die Gondeln natürlich noch einmal um sich selbst. So muss sich wohl ein Kunstpilot fühlen. Wenn ihr wissen wollt, was sich hinter den anderen
Namen verbirgt, werden ihr hier etwas schlauer.
Feuerwerk an guter Laune
Natürlich wissen die Veranstalter, dass auch das leibliche Wohl bei einem solchen Spaß nicht zu kurz kommen darf – kann es bei einer solchen Auswahl aber auch gar nicht. Nach einem letzten Snack hab ich mir jetzt also erst mal eine Pause verdient – mein Magen auch. Doch wir könnten uns dieses Jahr noch einmal dort treffen – mehrfach. Aber ganz sicher am Wochenende. Denn fast schon traditionell, gibt es am letzten Samstag (09. Juni, 22:30Uhr) das Abschlussfeuerwerk – und wer mich kennt, weiß, dass ich mir so ein Highlight selten entgehen lasse 😉